Die Auseinandersetzung mit der Unausweichlichkeit des Todes ist ein grundlegendes menschliches Thema – und eine Herausforderung im psychotherapeutischen Kontext. Führt die erkannte Begrenzung des eigenen Daseins zu emotionalem Leidensdruck, liegt ein existenzielles Problem vor. Ob in Form einer Angststörung oder Depression, einer spezifischen Phobie oder Hypochondrie, einer „Herzphobie“ oder Zwangsstörung: Die Liste psychischer Symptome, für die ein existenzielles Problem ursächlich ist, ist lang.
Dieses Buch zeigt praxisnah, wie existenzielle Themen im Rahmen der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) in allen Therapiephasen wirksam eingebunden und behandelt werden können. Vom Erstkontakt über die Diagnose, die Therapieplanung und den Veränderungsprozess bis zum Bahnen neu erarbeiteter Konzepte werden die Strategien der IKVT in vielen Beispieldialogen veranschaulicht. Auch der Umgang mit typischen Widerständen wird ausführlich behandelt.
Ergänzt wird das Buch durch eine Vielzahl an praxiserprobten Arbeits- und Informationsblättern, die online zum Download zur Verfügung stehen.
Über den Autor
Harlich H. Stavemann, Dr. rer. soc., Dipl.-Psych., Dipl.-Kfm., Ausbildung in VT, GT, KVT, RET; Psychotherapeut seit 1979, Approbation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Einzel- und Gruppenbehandlung. Kognitiver Therapeut, Kognitiver Verhaltenstherapeut, Associate Fellow of the Institute for Rational Therapy. Seit 1984 Fortbildungsleiter, Lehrtherapeut und Supervisor für VT/KVT und für die Approbation in VT in diversen Instituten; diverse Publikationen zur KVT. Mitbegründer und Leitung des IVT seit 1986.