Schlüsselwörter: Gehörlosigkeit, Psychotherapie, Kommunikationsbarrieren, Identität, Resilienz, Inklusion, emotionale Belastung, Misstrauen
Der Beitrag beleuchtet die besonderen Herausforderungen, denen sich gehörlose und hörgeschädigte Menschen in der Psychotherapie gegenübersehen. Kommunikationsbarrieren, kulturelle Unterschiede und gesellschaftliche Vorurteile erschweren den Zugang zu adäquater Behandlung und das Vertrauen in therapeutische Prozesse. Gehörlosigkeit umfasst vielfältige Identitäten und Erfahrungen, die differenzierte therapeutische Ansätze erfordern. Emotionale Belastungen, soziale Ängste und Identitätskonflikte prägen das Erleben vieler Betroffener. Die therapeutische Arbeit kann neue Perspektiven auf Identität und Beziehung eröffnen sowie Resilienz stärken. Eine differenzierte, kultursensible und gebärdensprachkompetente Praxis ist dabei essenziell, um Vertrauen, Inklusion und psychische Gesundheit zu fördern und emotionale wie soziale Belastungen nachhaltig zu mindern.