So genannte Großschadenslagen erfordern nicht nur während der Katastrophensituation, sondern auch danach psychosoziale Arbeit mit den Betroffenen und den Einsatzkräften. Eine längerfristige psychosoziale Unterstützung für die Betroffenen muss integraler Bestandteil von Katastrophenhilfe sein und sollte präventiv gegen die Entwicklung etwaiger psychischer Störungen wirksam werden. In diesem Buch berichten zwölf Autor*innen von ihren Erfahrungen in der psychosoziale Arbeit im Rahmen der Nachsorge nach der Jahrhundertflut in Sachsen 2002, die 21 Todesopfer forderte. Die Autor*innen stammen aus verschiedenen Einrichtungen staatlicher Behörden, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Initiativen.