Aus unserer Reihe: Reihe 'Fortschritte der Gemeindepsychologie und Gesundheitsförderung'

Röhrle, Bernd / Christiansen, Hanna (Hrsg.)

Prävention und Gesundheitsförderung Bd. V

Hilfen für Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen

2013 , 432 Seiten

ISBN 978-3-87159-623-0

34.00 Euro

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„Es bietet allen Verantwortlichen in der Gemeindepsychologie und Gesundheitsförderung, in therapeutischen Einrichtungen, Schule und Beratungsstellen eine aktuelle Übersicht über den Stand der Präventions-Möglichkeiten und gibt Anregung, vielleicht altbekannte Wege einmal zu verlassen und Neues auszuprobieren. Denn angesichts der hohen Bedeutung, die das Aufwachsen für das ganze spätere Leben hat, kommt der Prävention eine Bedeutung zu, die meines Erachtens in Deutschland noch völlig unterschätzt wird.“
(Rudolf Sanders, Beratung Aktuell 2/2013)

 

Viele Kinder und Jugendliche entwickeln psychische Störungen, die vielfach bis in das Erwachsenenalter hinein erhalten bleiben. Für diese Kinder sind zahlreiche und wirksame psychotherapeutische Methoden entwickelt worden. Doch was kann man im Vorfeld tun? Welchen Risiken gilt es etwas entgegenzusetzen? Welche Ressourcen sollten gefördert werden?
Diesen Fragen geht dieses Buch in gründlicher Weise durch bekannte ExpertInnen sowohl in bedeutsamen Übersichtsarbeiten als auch in Bezug auf die einzelnen Problemfelder nach. Die Bedeutung früher Hilfen wird vermittelt. Möglichkeiten, den Belastungen von Kindern kranker Eltern, von Kindern mit Eltern mit Beziehungsproblemen oder Scheidungsabsichten, von Alleinerziehenden oder Eltern in ökonomisch schwierigen Situationen zu begegnen, werden auf der Grundlage empirischer Befunde ausführlich dargestellt. Ein Buch für die Praxis und Wissenschaft!


Über die Herausgeber*innen

Prof. Dr. Bernd Röhrle, approbierter Psychotherapeut, Studium der Psychologie mit Nebenfächern Philosophie und Soziologie in Tübingen, wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich der Klinischen Psychologie und Gemeindepsychologie an den Universitäten Tübingen, Heidelberg und Marburg.
Arbeitsschwerpunkte: Kognitive Diagnostik, soziale Netzwerke und Unterstützung, Prävention und Gesundheitsförderung.

Prof. Dr. Hanna Christiansen, approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft und Medien, Philosophie und Psychologie an der Philipps-Universität Marburg.
Arbeitsschwerpunkte: Psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters, insbesondere Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen, Prävention und Gesundheitsförderung, Psychotherapieforschung.


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Rezensionen:

„Kinder haben es in Deutschland nicht nur angesichts des Mangels an Spielplätzen oder freien Flächen, auf denen sie sich bewegen könnten schwer. Auch gesellschaftlich, z.B. in der Politik, kommen ihre fundamentalen Bedürfnisse für ein gesundes Aufwachsen erst langsam in den Blick. Dagegen hat die Industrie sie schon längst als wichtigste Zielgruppe entdeckt. Der vorliegende Band setzt einen Prellbock gegen diese Entwicklung. Dem Herausgeberteam ist es gelungen, die Effektivität präventiver Maßnahmen und ihre konkrete Umsetzung in den Blick zu nehmen. Er wird zum Beispiel die Hebammen-Präventionsstudie vorgestellt mit ihren Hintergründen und Ergebnissen zur zeitlichen Ausweitung der Wochenbettbetreuung. Oder AURYN in Leipzig, ein systemisch orientierter Ansatz in der Arbeit mit Familien mit psychisch kranken Eltern.
Anlass zur Ausgabe dieses Sammelbandes war eine Tagung am 1. September 2011 in Mainz zu dem Titel dieses Buches. Neben einer Übersicht gliedert es sich in die Bereiche ,Frühe Interventionen‘, ,Prävention im Kontext von Bildung und Schule‘, ,Umgang mit kritischen Lebensereignissen‘, ,Ökonomische Belastungen‘ und ,Kinder mit kranken Eltern‘. Es bietet allen Verantwortlichen in der Gemeindepsychologie und Gesundheitsförderung, in therapeutischen Einrichtungen, Schule und Beratungsstellen eine aktuelle Übersicht über den Stand der Präventions-Möglichkeiten und gibt Anregung, vielleicht altbekannte Wege einmal zu verlassen und Neues auszuprobieren. Denn angesichts der hohen Bedeutung, die das Aufwachsen für das ganze spätere Leben hat, kommt der Prävention eine Bedeutung zu, die meines Erachtens in Deutschland noch völlig unterschätzt wird.“

Rudolf Sanders, Beratung Aktuell 2/2013


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