Aus unserer Reihe: Allgemeines Programm |
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Werner, Wolfgang |
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Welch Meisterwerk ist der Mensch!Kunstreise durch das Land der Psychiatrie – Ein Lese- und Lernbuch, Band I |
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2014 , 368 Seiten |
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ISBN 978-3-87159-290-4 |
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29.90 Euro |
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„In Anlehnung an jenes berühmtes Zitat von Hermann Hesse über die Schriften Robert Walsers ,Wenn er hunderttausend Leser hätte, wäre die Welt besser‘, kann man am Ende sagen: Wenn Wolfgang Werners ,Kunstreise durch die Psychiatrie‘ als ,Lernbuch‘ in den psychiatrischen Unterricht eingeführt würde, wäre es um die Qualität der Betreuung psychisch kranker Menschen besser bestellt."
(Helmut Haselbeck, sozialpsychiatrische informationen, 4/2014) „Wer andere Blickwinkel sucht, wird dieses Buch angeregt lesen.“ (Lautsprecher, Zeitung für Psychiatrie-Erfahrene in NRW, 5/2014) „Übrigens, lesen sollte dieses Meisterwerk (und das ist nicht ironisch gemeint) – das so ganz anders ist als die gängige psychiatrisch-psychologische Literatur, das viele überraschende Wendungen, Verzweigungen und Sprünge aufweist und auch formal sehr schön gestaltet ist – eigentlich jeder Mensch, der über sich, andere Menschen, Humanität, Kunst und Dichtung, Psychiatrie und Psychotherapie nachdenkt – und das sind wir doch fast alle.“ (Lothar R. Schmidt, Verhaltenstherapie & psychosoziale Praxis, 3/2014) Wolfgang Werner begibt sich zusammen mit seinen Lesern zu einigen Kunstwerken, die ihm besonders nahe und vertraut sind. Er macht die Begegnung mit ihnen zum Modell der menschlichen Begegnung. Mit seinen Mitteilungen und Überlegungen, die an den lesenden „Reisegenossen“ gerichtet sind, versucht er in acht Etappen, gleichsam im Vorübergehen, das ganze Spektrum der condition humaine und der zwischenmenschlichen Abläufe zu beleuchten oder darzustellen – der hilfreichen und der schädlichen, der unbedachten und der therapeutischen. |
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Rezensionen: „Übrigens, lesen sollte dieses Meisterwerk (und das ist nicht ironisch gemeint) – das so ganz anders ist als die gängige psychiatrisch-psychologische Literatur, das viele überraschende Wendungen, Verzweigungen und Sprünge aufweist und auch formal sehr schön gestaltet ist – eigentlich jeder Mensch, der über sich, andere Menschen, Humanität, Kunst und Dichtung, Psychiatrie und Psychotherapie nachdenkt – und das sind wir doch fast alle.“ „Der Autor begibt sich mit seinen Lesern zu einigen Kunstwerken, die ihm besonders nahe und vertraut sind. Er macht diese ,Treffen‘ zum Modell der menschlichen Begegnung. Mit seinen Mitteilungen und Überlegungen versucht er in acht Etappen das Spektrum der condition humaine und der zwischenmenschlichen Abläufe zu spiegeln, der hilfreichen, der schädlichen, der unbedachten und der (so gen.) therapeutischen. Der Stil ist dabei nicht belehrend, eigene Ansichten und Erfahrungen werden aber sympathisch klar und authentisch vermittelt. Wolfgang Werner (geb. 1939) studierte Germanistik und Altphilologie, bevor er zur Medizin wechselte. 1974 wurde er in Homburg (Saar) Professor für Psychiatrie und Neurologie. Er war der letzte Ärztliche Direktor des LKH Merzig, welches er in den 1980/90er Jahren auflöste und durch gemeindenahe Strukturen im Saarland ersetzte. Dezentralisierung, offene Türen und ambulante Versorgung für Bürger mit psychischen Beeinträchtigungen waren seine Arbeitsschwerpunkte, aber auch zentral das Thema ,Kunst und Psychiatrie‘. Hier initiierte er z.B. die Aliud-Konzerte, rief den Park der Andersdenkenden auf dem Merziger Klinikgelände ins Leben und verpflichtete bei Gründung der Ateliers im jetzigen dortigen SHG-Klinikum ausdrücklich keine Therapeuten für die Patienten, sondern ... Künstler. In Bezug auf (s)einen humane Psychiatrie-Weg und das erforderliche Engagement könnten nicht wenige seiner heutigen beruflichen Nachfahren Nachhilfe nehmen. Denn Zwang und Gewalt gegen Patienten haben in der jüngsten Zeit bedrückend zugenommen. Vielleicht war Werner ein Outsider-Psychiater, wie sie heute fehlen. Sicher hat ihm sein profundes Wissen und Agieren in Kunst/Literatur/Musik immer geholfen, vor allem über direkte Freundschaften mit regionalen Künstlern. … Wer andere Blickwinkel sucht, wird dieses Buch angeregt lesen.“ Lautsprecher, Zeitung für Psychiatrie-Erfahrene in NRW, 5/2014 |
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Letzte Änderung:
05.11.2009
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