Lehrfilmreihe HANDWERK DER PSYCHOTHERAPIE

Staffel 1: VT-Standardmethoden für Erwachsene (DVD 1-6)

Produktionsleitung: Steffen Fliegel · Lene Buß · Viola Maith

Staffel 2: Moderne psychotherapeutische Verfahren (DVD 7-9, 16 & 17)

Produktionsleitung: Steffen Fliegel · Lene Buß · Viola Maith

Staffel 3: Sexualtherapie (DVD 10-11)

Produktionsleitung: Steffen Fliegel (DVD 10-11)· Hildegard Stienen (DVD 10-11) · Andreas Veith (DVD 10)

Staffel 4: Interventionen und Methoden der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (DVD 12–15)

Produktionsleitung: Alfred Luttermann, Wolfgang Pilz

Produktion

Trägerinnen der Filme:

In Zusammenarbeit mit: Gesellschaft für Klinische Psychologie und Beratung Münster GmbH und Ausbildungsakademie der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) GmbH

Technische Herstellung: DIGITAL BEWEGT | GESELLSCHAFT FÜR NEUE MEDIEN GbR Münster

Vertrieb: dgvt-Verlag Tübingen

Ziel der Lehrfilme ist die konkrete Darstellung des Therapeutenverhaltens bei der praktischen Anwendung der Methoden und Techniken. Für die ausführliche Information der Theorie, der Methodik, der Indikationen und Kontraindikationen usw. sollten entsprechende Fachbücher herangezogen werden. Spezielle Literaturhinweise werden am Filmende eingeblendet.

Anschließend können kurze Filmsequenzen aus den DVDs 1-11 angsehen werden.
Konkrete Inhaltsverzeichnisse öffnen sich beim Anklicken des jeweiligen Films.

 

Lehrfilme

DVD 1: Problemanalysen · Methoden der Informationsgewinnung

Teil 1: Erarbeitung der Problemanalyse mit der Patientin: Vorstellung der Bedingungen durch den Therapeuten

  • Bedingung 1: "Organisch"
  • Bedingung 2: "Verhalten"
  • Bedingung 3: "Gedanken"
  • Bedingung 4: "Einstellungen"
  • Bedingung 5: "Gefühl"
  • Bedingung 6: "Körpererleben"
  • Bedingung 7: "Sinn / Motivation"
  • Bedingung 8: "Beziehung"
  • Bedingung 9: "Lebenswelt"
  • Bedingung 10: "Relikt"

Teil 2: Arbeit mit den Bedingungen
Teil 1: Verhaltenstherapeutische Exploration

  1. Zusammenfassung des Problemverhaltens
  2. Retrospektive Exploration einer konkreten Situation
  3. Exploration während Imagination
  4. Exploration der Reaktion des sozialen Umfelds

Teil 2: Einführung Fragebogen und Selbstbeobachtung

  1. Einführung Fragebögen
  2. Einführung Selbstbeobachtung

Teil 3: Auswertung Fragebogen und Selbstbeobachtung

  1. Auswertung Fragebögen
  2. Auswertung Selbstbeobachtung

Teil 4: Problemkuchen

  1. Exploration von Sorgenbereichen
  2. Erarbeitung eines Problemkuchens

Teil 5: Zeitdiagramm
Teil 6: Einführung Diagnostisches Rollenspiel
Teil 7: Durchführung Diagnostisches Rollenspiel

  1. Einführung diagnostisches Rollenspiel
  2. Durchführung diagnostisches Rollenspiel

 

Gesamtdauer: 76 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 2: Selbstverbalisation und Selbstinstruktion · Verfahren der Kognitiven Therapie

Teil 1: Selbstverbalisationstraining

  1. Einführung Selbstverbalisation
  2. Exploration bisheriger Kognitionen
  3. Erarbeitung kognitiver Alternativen
  4. Transfer in den Alltag und Auswertung

Teil 2: Selbstinstruktionstraining

  1. Einführung Selbstinstruktion
  2. Therapeut als Modell
  3. Angeleitete Patientenübung
  4. Selbstverstärkung

Teil 3: Selbstinstruktion: In-vivo-Übung

  1. Kognitive Vorbereitung
  2. Durchführung In-vivo-Übung

Teil 1: Vermittlung eines kognitiven Modells

  1. Einführung in das A-B-C Schema und Auswahl einer exemplarischen Situation (A)
  2. Exploration der Gefühle und des Verhaltena (C)
  3. Exploration der Gedanken (B)
  4. Exploration der Ziel-Gefühle und des Ziel-Verhaltens (C‘)
  5. Exploration alternativer Gedanken (B‘)
  6. Erklärung des A-B-C Modells

Teil 2: Disputation

  1. Auswahl einer dysfunktionalen Annahme
  2. Einschätzung der Überzeugung
  3. Definieren / Operationalisieren der zentralen Konzepte, Beweise für die dysfunktionale Annahme suchen
  4. Gültigkeit in Frage stellen und Gegenbeweise suchen
  5. Überzeugung erneut einschätzen
  6. Alternativerklärungen finden
  7. Alternativgedanken erarbeiten und Alternativverhalten planen
  8. Überzeugung des Alternativgedankens einschätzen

Teil 3: Veränderung von dichotomen Überzeugungen mit dem kognitivem Kontinuum

  1. Instruktion durch den Therapeuten
  2. Operationalisierung des negativen Extrems
  3. Operationalisierung des positiven Extrems
  4. Selbsteinschätzung im Kontinuum
  5. Erarbeitung einer neuen Annahme und Planung eines Verhaltensexperimentes

 

Gesamtdauer: 102 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 3 : Problemlösetraining · Selbstkontrollverfahren 1 · Selbstkontrollverfahren 2

Teil 1: Instruktion durch den Therapeuten
Teil 2: Problembeschreibung
Teil 3: Problemanalyse

  1. Problemanalyse
  2. Zusammenfassung der Problemanalyse

Teil 4: Zielanalyse
Teil 5: Lösungs- und Veränderungsplanung

  1. Lösungssuche
  2. Lösungsauswahl – Vor- und Nachteile finden
  3. Lösungsauswahl – Entscheidung treffen

Teil 6: Evaluation und Planung Alltagstransfer
Teil 1: Stimuluskontrolle Beispiel Essstörung

  1. Einführung Stimuluskontrolle
  2. Identifikation externer Stimuli
  3. Ableitung von Interventionen
  4. Auswertung und Vertiefung der Interventionen

Beispiel Schlafstörungen

  1. Zusammenfassung der Symptomatik
  2. Vorstellung der Methode
  3. Identifikation der „störenden“ Stimuli
  4. Ableitung von Interventionen

Teil 2: Selbstbeobachtung Beispiel Panikstörung

  1. Zusammenfassung der Symptomatik und Vorstellung der Methode
  2. Einführung Blutdruckmessung als Selbstbeobachtung
  3. Auswertung

Teil 3: Selbstverstärkung Beispiel Alkoholabhängigkeit

  1. Zusammenfassung der Symptomatik / Vorstellung der Methode
  2. Selbstverstärkung in sensu

Teil 4: Selbstverstärkung Token Economy bei Arbeitsstörung

  1. Zusammenfassung der Symptomatik
  2. Durchführung der Methode

Teil 5: Gedankenstopp Beispiel Generalisierte Angst

  1. Einführung in den Gedankenstopp
  2. Übung und Alltagstransfer
  3. Alternative Gedanken und Alltagstransfer
  4. Auswertung und Erweiterung der Intervention

Teil 1: Zusammenfassung des Problemverhaltens und Problemanalyse
Teil 2: Vorstellung der Methode
Teil 3: Identifikation von Befürchtungen
Teil 4: Imagination der Konsequenzen

  1. Vorbesprechung der Imagination mit aversiven Konsequenzen
  2. Vorbesprechung der Imagination mit positiven Konsequenzen
  3. Imagination der besprochenen Szene
  4. Mit Einsatz der verschiedenen Fantasien

Teil 5: Nachbesprechung und Transferplanung
Teil 6: Übung in-vivo mit therapeutischer Begleitung
Teil 7: Übung alleine

 

Gesamtdauer: 108 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 4 : Angststörungen

Teil 1: Erarbeitung der Problemanalyse mit der Patientin (10-Stühle-Übung)

  1. Bedingung 1: „Organisch“
  2. Bedingung 2: „Verhalten“
  3. Bedingung 3: „Gedanken“
  4. Bedingung 4: „Einstellungen“
  5. Bedingung 5: „Gefühle“
  6. Bedingung 6: „Körpererleben“
  7. Bedingung 7: „Sinn / Motivation“
  8. Bedingung 8: „Beziehung“
  9. Bedingung 9: „Lebenswelt“
  10. Bedingung 10: „Relikt"

Teil 2: Therapeutische Arbeit mit den Bedingungen
Teil 1: Vorbesprechung, vorherigen Sitzung
Teil 2: Vorbesprechung am Übungstag zu Beginn der Expo
Teil 3: Konfrontation in-vivo „Rolltreppe“

  • Sicherheitsverhalten
  • Aufmerksamkeitslenkung
  • Fokussierung hilfreicher Gedanken
  • Therapeut als bewältigendes Modell
  • Exposition mit Begleitung – Vorbereitung
  • Exposition mit Begleitung – Durchführung
  • Vorbereitung der nächsten Schwierigkeitsstufe
  • Patientin fährt alleine auf der Rolltreppe
  • Nachbesprechung Rolltreppe

Teil 4: Konfrontation in-vivo „Zugfahrt“

  • Vorbereitung der Zugfahrt
  • Begleitetes Fahren
  • Therapeutische Unterstützung eines schwierigen Schritts
  • Umgang mit einer Panikattacke
  • Nachbesprechung der Panikattacke
  • Zwischenbesprechung
  • Patientin fährt alleine - Vorbesprechung
  • Patientin fährt alleine – Durchführung

Teil 5: Konfrontation in-vivo „Gläserner Aufzug“

  • Vorbesprechung
  • Begleitetes Fahren
  • Konfrontation mit der Höhe
  • Alleine fahren – Vorbesprechung
  • Alleine fahren – Durchführung

Teil 6: Nachbesprechung
Teil 1: Instruktion durch den Therapeuten
Teil 2: Hierarchisierung

  • Exploration angstbesetzter Situationen
  • Hierarchisierung der Angstsituationen
  • Überprüfung der Hierarchie

Teil 3: Auswahl des Ruhebildes
Teil 4: Kognitive Umstrukturierung

  • Erarbeitung angstbewältigender Kognitionen

Teil 5: Konfrontation in-sensu

  • Durchführung durch Abarbeitung der Hierarchie

Teil 6: Annäherungshierarchie Zahnarztphobie

  • Erstellung einer Situations-/Zeithierarchie
  • Konfrontation in-vivo

Teil 1: Instruktion
Teil 2: Entspannung Hände und Arme
Teil 3: Entspannung Schultern, Nacken, Gesicht
Teil 4: Entspannung Atmung, Bauch, unterer Rücken
Teil 5: Entspannung Beine und Füße, Gesamtentspannung

 

Gesamtdauer: 152 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 5 : Training sozialer Kompetenzen | Rollenspiel-Variationen | Operante Methoden und Modelllernen

Beispiel 1: Berechtigte Forderungen stellen
Teil 1: Einführung

  • „Soziale Kompetenzen“
  • Rollenspiele und Videofeedback

Teil 2: Vorbereitung Rollenspiel

  • Aspekte von sozial kompetentem Verhalten
  • Auswahl und Vorbereitung der Rollenspielsit.
  • Modellrollenspiel

Teil 3: Durchführung und Auswertung, Videofeedback

  • Durchführung Rollenspiel mit Videoaufzeichnung
  • Auswertung Rollenspiel mit Videofeedback

Beispiel 2: Sympathie gewinnen, eine Bitte äußern
Teil 4: In-vivo-Übung: Vorbereitung, Durchführung

  • Einführung in-vivo Übung
  • Durchführung in-vivo-Übung
  • Einführung in-vivo Übung

Teil 1: „Klassisches“ Rollenspiel

  • Vorbereitung, Durchführung, Nachbesprechung 1. Rollenspiel
  • Vorbereitung, Durchführung, Nachbesprechung 2. Rollenspiel
  • Vorbereitung, Durchführung 3. Rollenspiel
  • Fazit durch die Therapeutin

Teil 2: Rollenspiel und Einführung „innere Therapeutin“

  • Einführung in die Situation
  • Rollentausch Patientin und Therapeutin
  • Nachbesprechung Rollentausch
  • Einführung "innere Therapeutin"

Teil 3: Stühlearbeit bei Ambivalenz

  • Einführung in den Ambivalenzkonflikt
  • Vorbereitung und Durchführung Stühlearbeit
  • Fazit

Teil 1: Shaping (Verhaltensausformung)

  • Schrittweiser Aufbau von komplexen Verhaltensabläufen in einzelnen Schritten. Durch gezielte Verstärkung wird ein Verhaltensaspekt etabliert, und es findet eine schrittweise Annäherung zum Zielverhalten statt.
  • Hinführung zum Thema, Besprechung des Vorgehens

Teil 2: Premack-Prinzip

  • Ein Verhalten mit wenig Verstärkungsanreiz wird mit einem Verhalten gekoppelt (ausgeführt), das einen hohen Verstärkungswert hat.

Teil 3: Modelllernen

  • Vorbesprechung, Auswertung, verdecktes Modeling

Teil 4: Fading out

  • Hilfestellungen und therapeutische Maßnahmen werden Schritt für Schritt zurückgenommen, bis der Patient selbstkontrollierend problembewältigend und lösungsorientiert handeln kann.

Teil 5: Prompting

  • Die Aufmerksamkeit des Patienten/der Patientin wird durch verbale oder verhaltenstechnische Hilfestellungen auf ein bestimmtes Verhalten gelenkt. Der Beginn einer Verhaltensänderung wird so vorbereitet oder beschleunigt.

Teil 6: Response cost

  • Eine Methode in der eine positive aufrechterhaltende Verstärkung beim Auftreten des Problemverhaltens entzogen wird. Tritt das Problemverhalten nicht auf, wird das Alternativverhalten verstärkt.
  • Besprechung der Methode, Auswertung der Anwendung, zusätzlicher Entzug irgendeines Verstärkers.

Teil 7: Möglichkeiten positiver Verstärkung

  • Verstärkerliste, von kontinuierlicher zu intermittierender Verstärkung, Tokenprogramm, Möglichkeiten intermittierender Verstärkung

Teil 8: Chaining

  • Schrittweises Erlernen komplexer Verhaltensweisen, wobei mit dem Lernen des letzten Glieds des Verhaltensmusters begonnen wird.

Teil 9: Negative Verstärkung

  • Erklärung des Lernprinzips C -

 

Gesamtdauer: 120 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 6 : Gestaltung therapeutischer Beziehung (Basics) | Plananalyse / Motivorientierte Beziehungsgestaltung | Ressourcenorientierte Therapie

Teil 1: Erstgespräch

  • Vorstellung der Therapeutin
  • Erklärung der Rahmenbedingungen
  • Erhebung der Problematik
  • Ressourcenaktivierung
  • Erklärung: - Wie funktioniert Therapie? / Individuelle Anpassung / Hoffnung vermitteln / therapeutisches Beziehungsangebot machen
  • Zusatz: Videoaufzeichnung erklären

Teil 2: Aufbau und Gestaltung der therapeutischen Beziehung bei einer depressiven Patientin

  • Das Leiden verstehen und würdigen
  • Bemühungen anerkennen und Ausnahmen fokussieren
  • Einen eigenen aktiven Anteil explizieren
  • Langsam, kleine Schritte, nicht schneller als die Patientin sein
  • Hoffnung gut angepasst induzieren: Vorstellung einer machbaren Veränderung skizzieren
  • Ressourcen nutzen

Teil 3: Gestaltung und Wahrung der therapeutischen Beziehung bei einer weitschweifigen Patientin

  • Raum und Begrenzung anbieten, Belastung würdigen, Erlaubnis fürs Unterbrechen einholen, Arbeitsauftrag für die Sitzung klären
  • Einsammeln der Themen, Aufmerksamkeit fokussieren
  • Leiden validieren, möglichen Zusammenhang zur Problematik klären
  • Erste positive Zielformulierung, Hoffnung auf Veränderung und Arbeitsorientierung anregen

Teil 1: Exploration mit Blick auf die Erstellung einer Plananalyse unter Nutzung motivorientierter Beziehungsgestaltung (Planstruktur)
Teil 2: Konkrete Erarbeitung einer Plananalyse mit Kolleginnen auf dem Hintergrund der in der Exploration gewonnen Informationen
Teil 3: Motivorientierte Beziehungsgestaltung Umsetzung der Ergebnisse aus der Plananalyse im therapeutischen Gespräch in der nächsten Sitzung mit dem Einsatz motivorientierter Beziehungsgestaltung
Erläuterungen zu: PLANANALYSE (Martina Belz und Franz Caspar)
  • Die Plananalyse ist ein Therapieschulen-unabhängiger Fallkonzeptions-Ansatz.
  • Historisch ist er aus Grawes „Vertikaler Verhaltensanalyse“ hervorgegangen. Anders als die klassisch lerntheoretische „horizontale“ Verhaltensanalyse mit ihrer Betonung der Verkettung von Auslöser, Reaktion, Konsequenzen, etc. entlang der Zeitachse wurde bei der Vertikalen Verhaltensanalyse ein gutes Verständnis des motivationalen Überbaues von Verhalten in den Vordergrund gestellt.
  • Nachdem v.a. durch Caspar (1985) erhebliche Erweiterungen des Ansatzes vorgenommen wurden und u.a. mit dem expliziten Ein-schluss der Analyse von Emotionen nicht mehr Verhalten einseitig im Vordergrund stand, benannte Grawe den Ansatz um in „Plan-Analyse“.
  • Bezugnehmend auf den allgemein-psychologischen Plan-Ansatz von Miller, Galanter & Pribram wird die Instrumentalität (wozu dient ein Verhalten? welche Mittel werden eingesetzt, um etwas zu erreichen?) in den Vordergrund gestellt.
  • Abweichend von der umgangssprachlichen Bedeutung von „Plan“ wird keine Bewusstheit unterstellt; die meisten Pläne sind nicht bewusst.
  • Klinische Plananalysen versuchen sowohl die Entstehung und Aufrechterhaltung der Probleme als auch das Verhalten und Erleben des Patienten in der Therapiebeziehung aus einer einheitlichen Analyse zu verstehen.
  • In einer zweidimensional gezeichneten Planstruktur wird ein Überblick über das instrumentelle Zusammenwirken von Plänen in einer hierarchischen Struktur gegeben. Eine plananalytische Fallkonzeption ist ein verbaler Bericht, gegliedert nach mehreren Aspekten, der auf die Planstruktur Bezug nimmt
  • Die Plananalyse bezieht dabei interaktionelles ebenso wie intrapsychisches Funktionieren ein, ebenso Ressourcen des Patienten, Emotionen, und alle weiteren Aspekte psychischen Funktionierens.
  • Die Stärke der Plananalyse liegt (wenn man so will: „gut verhaltens-therapeutisch“) in der genauen Beobachtung und Analyse von Verhalten in einer bottom-up-Analyse, die zu einem von Grund auf individuellen Verständnis des Funktionierens führt.
  • Das schließt nicht aus, dass Erfahrungen von ähnlichen Patienten („prototypische“ Analysen für mehrere Patientengruppen liegen vor) mit Vorsicht verwendet, das Vorgehen erheblich beschleunigen und in der Praxis realistisch machen.
  • Plananalyse ist offensichtlich ein Verfahren, das auf Interpretationen beruht. In der Forschungsanwendung wird aber (im Gegensatz zu SORKC-Analysen, bei denen Übereinstimmung zu Unrecht kaum hinterfragt wird) regelmäßig überprüft, ob verschiedene Beurteiler hinreichend gut übereinstimmen.
  • Aus Plananalysen kann das therapeutische Vorgehen nicht direkt abgeleitet werden, es muss Veränderungswissen hinzu kommen; die Plananalyse klärt aber die Voraussetzungen seitens des Patienten.
  • Dem Verständnis therapeutischen Handelns wird ein Modell zugrunde gelegt, nach dem dieses grundsätzlich unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Aspekten in der konkreten Situation neu konstruiert wird.
  • Der Plananalyse-Ansatz tritt nicht mit dem Anspruch auf, jeden potentiell relevanten Aspekt des Funktionierens von Patienten besser als alle anderen Ansätze verstehen zu können. So sollte z.B. für die genaue Analyse zeitlicher Zusammenhänge nach wie vor die lerntheoretische Analyse oder für Details systemischer Zusammenhänge entsprechende Verfahren ergänzend verwendet werden. Mit einer guten Plananalyse kommt man aber sehr weit.
Erläuterungen zu: KONFLIKTSCHEMA (Martina Belz und Franz Caspar)
  • Schemata sind nach Grawe (1998) Muster, die aus verschiedenen Elementen, wie Kognitionen, Emotionen, Motiven, Verhalten, etc. bestehen und üblicherweise nach ihrer Motivkomponente benannt werden. Schemata können im Konflikt miteinander stehen. Das liegt insbesondere an den Nebenwirkungen des Handelns zugunsten des einen Schemas für andere Schemata. Wir alle haben auch konfligierende Schemata, welche die Konsistenz (Spannungsfreiheit) in unserem Funktionieren stören. Grawe rechnet solche Konflikte zur Diskordanz, neben der Inkongruenz –dem Nicht-Überein-stimmen von Ist- und Sollwerten- eine der Quellen von Inkonsistenz. Diese ist, wenn stärker ausgeprägt, mit Psychopathologie assoziiert.
  • Konfliktschemata und Schemakonflikte sind nun nicht dasselbe. Bei Schemakonflikten, bei denen Annäherung an das eine Schema unweigerlich, sozusagen „fest verdrahtet“ und typischerweise verbunden mit heftigen negativen Emotionen das andere, das konfligierende Vermeidungsschema aktiviert, hat Grawe wegen dieser engen Verbindung vorgeschlagen, beide beteiligten Schemata in einem Schema zusammenzufassen. Dieses zusammenfassende, u.a. ein Vermeidungsschema und ein damit konfligierendes Annäherungsschema enthaltende Schema hat er Konfliktschema genannt.
  • Das Konfliktschema hat sich als klinisch sehr nützlich erwiesen. Wenn Therapeut und Patient sich die enge, „selbstorganisierte“ Verbindung von Annäherung und Vermeidung klar machen, wird auch nachvollziehbar, warum ohne explizite Aufarbeitung dieser Verbindung eine Förderung des Annäherungsverhaltens auf Probleme stößt. Oft sind lebensgeschichtliche Klärung und korrigierende Erfahrungen nötig.
  • Der klinische Nutzen setzt aber voraus, dass das Konzept nicht verwässert und trotz der begrifflichen Nähe mit Schemakonflikten nicht mit diesen verwechselt wird: Bei Konfliktschemata handelt es sich um eine prägnante Ausarbeitung der Situation bei einem Teil der Schemakonflikte. Nicht jedes psychische Problem ist mit einem Konfliktschema verbunden, nicht jeder Patient „hat“ ein Konfliktschema, und kaum ein Patient hat mehr als ein oder zwei.
  • Es ist auch wichtig, eine konstruktivistische Haltung einzunehmen: Konfliktschemata „hat“ man nicht im Sinne eines naiven Realismus, es handelt sich um Zuschreibungen durch den Betrachter.
  • Konfliktschemata sollten nur zugeschrieben werden, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
  • Ein Konfliktschema ist mit Kognitionen, typischerweise irrationalen (wenn auch bei der Entstehung vielleicht berechtigten) Befürchtungen verbunden.
  • Der Versuch, oder die Vorstellung, das Annährungsschema zu aktivieren, ist unausweichlich („festverdrahtet“) mit heftigen negativen Emotionen verbunden, welche das Vermeidungsschema aktivieren.
  • Das Vermeidungsschema und das zugehörige Vermeidungsverhalten wird (ohne Therapie oder starke spontane korrigierende Erfahrungen) unvermeidlich aktiviert und dadurch wird Annäherung verhindert.
  • Wenn doch eine nachhaltige Annäherung erfolgen kann, ist fraglich, ob es sich um ein Konfliktschema handelt.
  • Wenn doch eine nachhaltige Annäherung erfolgen kann, ist fraglich, ob es sich um ein Konfliktschema handelt.
  • Konfliktschemata sind typischerweise lebensgeschichtlich früh entstanden, bevor der Betroffene bewusst entscheiden konnte, ob er sich durch sie bestimmen lassen will. Wenn es keinerlei Hinweise darauf gibt, dass es sich aktuell um eine Reaktivierung früher Konflikte handelt, geht es wohl nicht um ein Konfliktschema.
  • Wenn einer Person mehr als zwei Konfliktschemata zugeschrieben werden, sollte geprüft werden, ob das Konzept nicht in verwässerter Weise verwendet wird und damit seinen Nutzen verliert.
Erläuterungen zu: MOTIVORIENTIERTER BEZIEHUNGSGESTALTUNG (Martina Belz und Franz Caspar)
  • Diese wurde vormals als „Komplementäre Beziehungsgestaltung“ bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil des Berner Ansatzes nach Grawe und Caspar.
  • Wegen der möglichen Verwechslung mit den ähnlichen, aber doch in wichtigen Punkten anderen Konzepten von Komplementarität bei R. Sachse und den Interpersonalen Ansätzen (Leary, Sullivan, Kiesler, etc.) kamen die engsten Mitarbeiter von Grawe 2007 überein, das Konzept, das im Zuge dessen auch Präzisierungen erfuhr, in „Motivorientierte Beziehungsgestaltung“ umzubenennen. Kein sehr zungengängiger Begriff, aber dennoch der, der das Konzept inhaltlich am besten trifft. Wenn klar ist, dass man sich im Rahmen dieses Konzeptes bewegt, wird durchaus noch der kürzere Begriff „komplementär“ verwendet.
  • Motivorientierte Beziehungsgestaltung bedeutet, sich nicht einfach auf der Verhaltensebene so zu verhalten, dass das gut zum Verhalten des Patienten zu passen scheint (z.B. auf Jammern Mitleid zu zeigen), sondern primär nach den Motiven zu fragen.
  • Zu positiven, adaptiven Patientenmotiven kann man sich auf allen Ebenen, von den zugrundeliegenden Bedürfnissen bis zum konkreten Verhalten komplementär, unterstützend, verhalten.
  • Dabei kann eine plananalytische Fallkonzeption beim präzisen Zuschneiden, von dem ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis abhängt, helfen.
  • Bei problematischem, maladaptivem Beziehungsverhalten entfaltet die Motivorientierte Beziehungsgestaltung aber erst ihr ganzes Potential durch Anwendung zweier Prinzipien:
    1. Die Motive des Patienten, denen das Problemverhalten hypothetisch dient, sollen so weit wie irgend möglich gesättigt werden. Dadurch wird der Einsatz des Problemverhaltens überflüssig („die motivationale Basis wird entzogen“), weil sie ja ohne dies schon bekommen, was sie brauchen.
    2. Bei problematischem, maladaptivem Beziehungsverhalten entfaltet die Motivorientierte Beziehungsgestaltung aber erst ihr ganzes Potential durch Anwendung zweier Prinzipien:
  • Wenn man sich auf Bedürfnisebene komplementär einstellt, landet man letztlich bei einem ineffizienten Gießkannenprinzip, bei dem nicht präzise die Währung benutzt wird, die für den Patienten am wertvollsten ist. Von dieser braucht es am wenigsten und das macht in vielen Fällen eine Motivorientierte Beziehungsgestaltung in der Praxis erst realistisch.
  • Motivorientierte Beziehungsgestaltung bedeutet ein proaktives Suchen nach Gelegenheiten, Motive des Patienten nicht-kontingent zu Problemverhalten zu bedienen; wenn das gelingt, kommt es nicht zu einem Verstärken von Problemverhalten, dieses entfällt vielmehr in vielen Fällen sehr schnell.
  • Auch wenn Motivorientierte Beziehungsgestaltung direkt therapeutisch wirken kann (u.a. wenn sie korrektive Erfahrungen vermittelt), dient sie in erster Linie dazu Voraussetzungen für therapeutische Interventionen zu schaffen.
  • Dabei können v.a. auf die Beziehung abzielende Interventionen zum Einsatz kommen, wichtiger ist aber noch, dass bei jeder auf bestimmte Veränderung abzielenden Intervention die Art und Weise durch Prinzipien der Motivorientierten Beziehungsgestaltung und die individuelle Fallkonzeption bestimmt ist.
  • Auch wenn Motivorientierte Beziehungsgestaltung direkt therapeutisch wirken kann (u.a. wenn sie korrektive Erfahrungen vermittelt), dient sie in erster Linie dazu Voraussetzungen für therapeutische Interventionen zu schaffen.
Ressoucenaktivierung im Film u.a. durch: Positive Aspekte benennen, positives Selbstbild beschreiben, Begeisterung hervorheben, Bewältigungskompetenz markieren, Erreichtes vor Augen führen, Zusammenfassung mit “positivem Dreh”, positive Umformulierungen, Ziele explorieren, Verantwortung für positive Veränderungen zuschreiben, Fortschritte markieren, Einflussmöglichkeiten markieren, Aktivierung, Fokus auf positive Ziele, “Wunderfrage”, bereits umgesetzte Wünsche benennen, Zusammenfassung mit Fokus auf positiven Selbstanteilen, Stärke benennen, Zeithorizont für Veränderungen setzen, passendes Gefühl benennen, positives Selbstbild als explizites Thema, Skalierungsfragen: Kontrast Beginn vs. Aktuell
Ressourcenorientierung im Erstgespräch am Beispiel eines jungen Sozialarbeiters mit Überforderungserleben im Job

  • Einstimmung auf positives Sitzungsergebnis
  • Anliegen klären
  • Visionen bezüglich des Jobs
  • Ideen des Patienten zur Problemlösung
  • Exploration bisheriger Veränderungen
  • Positiven Abschluss finden

Ressourcenorientierung bei Therapiebeginn und Therapieende am Beispiel einer Hausfrau mit fehlender Lebensaufgabe nach Auszug der Kinder

  • Einführung in die Thematik
  • Zielexploration
  • Abstimmung des therapeutischen Kontrakts
  • Traum und Handlung
  • Selbstbild
  • Zusammenfassung des Erreichten

 

Gesamtdauer: 133 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 7 : Emotionsfokussierte Therapie

Teil 1:

  1. Empathische Exploration des emotionalen Erlebens und Identifikation eines Markers für einen unabgeschlossenen Prozess
  2. Einführung in den Leeren-Stuhl-Dialog
  3. Durchführung des Leeren-Stuhl-Dialogs - Im erlebenden Stuhl: Exploration und Ausdruck der Gefühle
  4. Stuhlwechsel – Inszenierung des bedürfnis-frustrierenden Aspektes des Anderen (Mutter) - Herausarbeiten der Botschaft
  5. Stuhlwechsel - Exploration der affektiven Reaktion der erlebenden Seite (hin zu primär maladaptivem Gefühl) -Förderung des Ausdrucks des frustrierten Bedürfnisses
  6. Stuhlwechsel - Verstärken des Stimuluscharakters der Mutter
  7. Stuhlwechsel - Exploration der affektiven Reaktion, Differenzierung der primären Gefühle von Ärger und Traurigkeit - Ausdruck des frustrierten Bedürfnisses
  8. Stuhlwechsel - explizit machen der Veränderung der Repräsentation der Mutter, Förderung des Ausdrucks der positiven Aspekte der Repräsentation der Mutter
  9. Stuhlwechsel - körperliche Verankerung der adaptiveren Selbstorganisation der Patientin
  10. Anknüpfen an das Ausgangsthema, in Kontakt bringen mit der neuen, resilienteren Selbstorganisation
  11. Reflektion des Erlebten, körperliche Verankerung des neuen Erlebens und erlebensorientierte Hausaufgabe

Teil 2:

  1. Empathische Exploration des emotionalen Erlebens und Identifikation eines Markers für einen unabgeschlossenen Prozess
  2. Einleitung des Zwei-Stuhl-Dialogs und Herausarbeiten der Botschaft und Haltung der kritischen Stimme
  3. Stuhlwechsel – Identifikation der affektiven Reaktion der erlebenden Seite auf die Kritik - - Ausdruck des Bedürfnisses
  4. Exploration und Ausdruck der Reaktion der kritischen Seite (kritische Seite wird nicht weicher - Erhöhung der Stimulusqualität der kritischen Seite)
  5. Stuhlwechsel - Identifikation und Vertiefen der affektiven Reaktion der erlebenden Seite - Zugänglichmachen von primär maladaptiver Scham - Ausdruck des Bedürfnisses
  6. Stuhlwechsel - Weicher Werden der kritischen Seite - Ausdruck der Werte und Standards
  7. Stuhlwechsel Unterstützung einer resilienteren Selbstorganisation des Patienten (primär adaptive Abgrenzung/Ärger)
  8. Stuhlwechsel – Förderung der Integration der Wünsche und Bedürfnisse der erlebenden und der Werte und Standards der kritischen Seite
  9. Körperliche Verankerung der neuen, adaptiveren emotionalen Selbstorganisation
  10. Reflexive Einordnung des Erlebten

 

Gesamtdauer: 56 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 8 : Herausfordernde und schwierige therapeutische Situationen

Teil 1:

  1. „Können wir uns nicht duzen?“
  2. Therapeutische Beziehung erklären
  3. „Ich habe Ihnen ein Geschenk mitgebracht“
  4. „Sie haben mich im Supermarkt nicht gegrüßt"
  5. „Können Sie mich eigentlich verstehen? Haben Sie Kinder?“
  6. „Jetzt möchte ich aber mal was über Sie erfahren“
  7. Mehrfache Komplimente
  8. „Ich habe mich in Sie verliebt“
  9. „Können Sie mal meine Hand halten“
  10. Pat. rückt mit Stuhl immer näher heran
  11. „Darf ich Sie mal umarmen?“
  12. Thematisch ablenkende und ausschweifende Patientin
  13. „Wann kann ich mit den ersten Erfolgen rechnen?“
  14. Mehrmaliger starker Schweißgeruch
  15. „Kann man mir mit so schweren Problemen überhaupt helfen?“
  16. Schmerzpat. / Klinik / will eigentlich nur seine Rente bekommen
  17. „Unsere vertrauensvolle Beziehung ist kaputt“
  18. „Mit Ihrem letzten Satz haben Sie mich an den Abgrund…“
  19. „Ich nehme mir den Strick…“ (flappsig dahergesagt)
  20. Druckst am Anfang rum, Problembeschreibung peinlich
  21. „Machen Sie es bitte so wie hier im Buch nach dem Konzept von Prof. Köhler“ (legt zu Therapiebeginn Buch auf den Tisch)
  22. „Meine Frau hat sich die Schläge selbst zuzuschreiben“
  23. Aggressive Patientin brüllt und bedroht
  24. 1. Sitzung: Therapeut stellt sich und Institution vor

 

Gesamtdauer: 77 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 9 : Körperorientierte Psychotherapie

Teil 1: Exploration der Körperebene

  1. Szene 1: Patient mit Schmerzsymptomatik
  2. Szene 2: Patientin mit Essstörung

Teil 2: Kognitiv Aufgenommenes körperlich spüren
Teil 3: Problemanalyse des Körperbezugs
Teil 4: Emotionales Erleben körperlich darstellen, Übungen: Ist-Soll-Annahmen, Übung „Bildhauer“
Teil 5: Übung „Mein Körper schreibt mir einen Brief“
Teil 6: Körperbildarbeit

  1. Fantasiereise in den Körper
  2. Körperbild aufzeichnen
  3. Körperbild ausmalen
  4. Körperbild therapeutisch auswerten

Teil 7: Körperbezogene Paarübungen

  1. Übungen: „Hand öffnen“ „Nähe-Distanz“

Teil 8: Was wir bei Patient*in bemerken können….

  1. Patient schwitzt
  2. Patientin beginnt, an Fingernägeln zu spielen
  3. Patient seufzt
  4. Patientin weint

 

Gesamtdauer: 80 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 10 : Sexualtherapie – Basics

Zu den Inhalte und den Szenen:

Sexualtherapie hat viele Facetten. In diesem Lehrfilm werden bewährte Konzepte in Auszügen und Beispielen dargestellt für die sexualtherapeutische Behandlung von Frauen, Männern und Paaren.
Dabei geht es vor allem um die Darstellung des Therapeut*innen-Verhaltens.
Der Lehrfilm hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit der Breite sexualtherapeutischer Ansätze.
Es werden Einblicke gegeben in verschiedene Basics, es werden erste Kompetenzen vermittelt und es soll Interesse geweckt werden für die Beratung und Behandlung der vielen Frauen, Männern und Paare mit sexuellen Problemen.

Im Film gezeigt werden 21 unterschiedliche ausgewählte Szenen zu den Themen

  • Sprechen über Sexualität / Sexualität zur Sprache bringen
  • Sexualtherapeutischer Prozess: Informationsgewinnung, Problemanalyse, Zielanalyse, Therapieplanung, Interventionen
  • Psychotherapeutische/sexualtherapeutische Interventionen
  • Therapeutische Beziehung beim Umgang mit Sexualität, sexuellen Problemen
  1. Sexualität zur Sprache bringen – Patient mit Schmerzproblematik
  2. Sexualtherapeutische Exploration – Patientin mit vaginistischer Problematik
  3. Explorationsbeginn – Patient hat Schwierigkeit, sein Problem zu benennen
  4. Sexualtherapeutische Exploration eines Paares
  5. „Mein Penis schreibt mir einen Brief“ – Diagnostische Übung
  6. Problemanalyse 1 - Erarbeitung mit 10 Karten bei Patient mit frühzeitiger Ejakulation
  7. Problemanalyse 2 – 10-Stühle-Übung
  8. Problemanalyse 3 – Erarbeitung mit Paar
  9. „Nähe-Distanz-Übung“ mit Paar
  10. Informationsgespräch („Limited informations“) Patientin hat Probleme mit ihrem Orgasmuserleben
  11. Bearbeitung von sexuellen Mythen – Kognitive Therapie
  12. Spiegelübung Genitalien 1 – Anleitung zu einer Übung zur körperlichen Selbsterfahrung
  13. Spiegelübung Genitalien 2 – Auswertung und Problembearbeitung
  14. „Reise in die Genitalien“ – Imagination – Therapeut mit Patientin
  15. Einsatz von Hegar-Stiften und Vaginaldilatoren – Instruktion bei einer Patientin mit vaginistischer Problematik
  16. Sexuelle Selbstbestimmung – Gespräch mit Paar
  17. Körpererkundung ohne Einbezug Genitalien – Paarinstruktion
  18. Körpererkundung mit Einbezug Genitalien – Auswertung mit Paar und Problembesprechung
  19. Erregendes Streicheln (Stimulierung) – Paarinstruktion
  20. „Stopp-Start-Methode“ – Instruktion bei Patient mit frühzeitiger Ejakulation
  21. „Erregung kommen und gehen lassen“ – Instruktion bei Patient mit Angst vor Erektionsverlust

 

Gesamtdauer: 131 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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DVD 11 : Sexualtherapie – Präferenz und Identität

Zu den Inhalte und den Szenen:

Gezeigt werden in diesem Lehrfilm unterschiedliche ausgewählte Szenen zu den Themen

  • Probleme mit der sexuellen Präferenz: Pädophilie / Pädosexualität
  • Probleme mit der sexuellen Präferenz: Autoerotische Atemkontrolle
  • Störungen der geschlechtlichen Identität: Transsexualität

In diesem Lehrfilm sind auch reale Patient*innen zu sehen, die freundlicherweise den Dreharbeiten zugestimmt und ihre jeweiligen anonymisierten Szenen anschließend abgenommen haben

Thema: PÄDOPHILIE / HEBEPHILIE
  1. Exploration der sexuellen Verhaltensstörung
  2. Diagnostische Einordnung Therapeutischer Auftrag
  3. Therapeutische Haltung
  4. Aspekte der therapeutischen Beziehung
  5. Herausarbeiten dynamischer Risikofaktoren
  6. Selbstbeobachtung schulen
  7. Ampelsystem zur Selbstkontrolle
  8. Ressourcen explorieren
  9. Alternative Bewältigungsstrategien
  10. Verantwortungsübernahme, kognitive Verzerrungen und Fehlattribuierungen identifizieren und verändern
  11. Perspektivwechsel anstoßen
  12. Geleitete Imagination in eine Risikosituation und Einsatz von Selbstkontrolle
Thema: PARAPHILIE (ATEMKONTROLLE)
  1. Exploration: Verhalten, Gedanken, Gefühle
  2. Leidensdruck
  3. Problemanalyse
  4. Symptomnahe Veränderungsinterventionen
  5. Emotionsfokussierung: Scham
Thema: PROBLEME MIT DER GESCHLECHTLICHEN IDENTITÄT (TRANSSEXUALITÄT)
  1. Exploration - Innere Wahrnehmung
  2. Möglichkeiten des Öffnens nach außen
  3. Offenbarung - Outing in der Familie- Rollenspiel
  4. Begleitung beim medizinischen Prozess
  5. Nach hormoneller Angleichung Was ist anders? Was hat sich erfüllt?
  6. Nach operativer Angleichung Was wurde gemacht? Nachwirkungen Rückblick auf den langen “Trans*weg“

 

Gesamtdauer: 135 min
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DVD 12 : VT-Standardmethoden und -techniken der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

 

Gesamtdauer: 108 min
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DVD 13 : Schwierige Situationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

 

Gesamtdauer: 97 min
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DVD 14 : VT-Interventionen in der Schule

 

Gesamtdauer: 71 min
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DVD 15: Familienzentrierte Interventionen

 

Gesamtdauer: 71 min
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DVD 16: Plananalyse und Motivorientierte Beziehungsgestaltung in der Praxis

 

Gesamtdauer: 92 min
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DVD 17: Lebensweltorientierte Interventionen – Psychosoziale Diagnostik und Therapie krankmachender Bedingungen

Wenn in der psychotherapeutischen Diagnostik (Problemanalyse) der Blick auf die Lebenswelt der Patient*innen krankmachende Bedingungen aufdeckt, werden entsprechende Interventionen zu deren Veränderung benötigt. Der Film zeigt u.a. diagnostische Methoden, das Erstellen einer Netzwerkkarte, das Netzwerktreffen, Methoden des Empowerment, die Lebensraumskizze, Einrichtung einer Patenschaft, die Notwendigkeit psychosozialer Vernetzung.

  • Einführung ins Thema
  • Diagnostik krankmachender Lebensbedingungen
  • Erstellen einer Netzwerkkarte
  • Netzwerktreffen
  • Beispiel einer Beratung
  • Empowerment: Die Magdeburger Eltern AG
  • Aktivierung zu sozialem Empowerment
  • Der Weg in die Selbsthilfegruppe
  • Gehstruktur: Pat. kann Wohnung nicht verlassen
  • Lebensraumskizze
  • Einrichtung einer Patenschaft
  • Regionale psychosoziale Vernetzung
  • Nachspann

 

Gesamtdauer: 124 Minuten
19,80 Euro (inkl. 19% Mwst.) bei Direktbestellung im Verlag
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Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten: Lars Auszra · Martina Belz · Sabine Bernhagen · Hiltrud Bierbaum-Luttermann · Oliver Dollase · Steffen Fliegel · Imke Herrmann · Alfred Luttermann · Martina Minkner · Barbara Neumann · Wolfgang Pilz · Judith Schild · Annett Schütte · Hildegard Stienen · Ulf Thielmann · Andreas Veith · Melissa Wee · Ulrike Willutzki

 

Wir empfehlen insbesondere das umfassende Lehrbuch aus dem dgvt-Verlag von S. Fliegel, W. Jänicke, S. Münstermann, G. Ruggaber, A. Veith, U. Willutzki (Hrsg): VERHALTENSTHERAPIE – Was sie kann und wie es geht.“

© 2021 dgvt-Verlag, Tübingen