Aus unserer Reihe: Allgemeines Programm

Mathar, Helmut

Wie wir finden, was wir wollen

Historische und aktuelle Beiträge zur Zielfindung im Persönlichkeitscoaching

2007 , 280 Seiten

ISBN 978-3-87159-063-4

22.00 Euro

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„Für den, der seinen Zielhafen nicht kennt, ist kein Wind richtig.“ (Seneca)

 

Während die bisherige Coaching- und Ratgeberliteratur vor allem die Wege zum Erreichen von Zielen ins Zentrum stellt, beschäftigt sich dieses Buch mit der bedeutsamen Stufe davor: Wie kann es uns gelingen, die für uns persönlich angemessenen Ziele zu finden? Wie erkennen wir, was für uns im Leben tatsächlich wichtig und erstrebenswert ist?

 

Der Autor gibt einen profunden Überblick über alle wesentlichen Methoden und Denkweisen zur Zielfindung – von der antiken Philosophie über Lehren aus der christlichen Spiritualität, der Psychologie des 20. Jahrhunderts bis hin zu neuesten Ansätzen wie der energetischen Psychotherapie und dem angelsächsischen Life Coaching.

 

Mit diesem kenntnisreich geschriebenen Werk werden Coachs und Psychotherapeuten wertvolle Anregungen und Hilfen vermittelt, mit denen sie in die Lage versetzt werden, ihre Klienten auf der Suche nach Orientierungen zu unterstützen.

 

Abgerundet wird das Buch durch ein Interview über die Wirkung therapeutischer Interventionen mit dem bekannten Neurobiologen Gerald Hüther.

 

Inhalt:

Vorwort

Einleitung

1. Erfolgreiches Leben als Ziel
1.1 Zielfindung als Thema der westlichen Tradition
1.2 Exemplarische Beiträge zur Zielfindung – Ein Überblick
1.3 Zielfindung als Bestandteil unterschiedlicher Beratungskontexte
1.4 Persönliche Orientierung in einer globalisierten Welt

2. Die Lehre vom guten Leben in der aristotelischen Ethik
2.1 Das gute Leben als Gegenstand der Philosophie
2.2 Aristoteles und das gute Leben in seinen Werken zur Ethik
2.3 Aussagen der aristotelischen Ethik zum guten Leben
2.4 Anregungen der aristotelischen Ethik für die Suche nach authentischen Zielen

3. Die persönliche Berufung in den Exerzitien des Ignatius von Loyola
3.1 Berufung als Thema der jüdisch-christlichen Tradition
3.2 Ignatius von Loyola und das Exerzitienbuch
3.3 Über das Finden und Leben einer persönlichen Berufung
3.4 Elemente der Exerzitien für ein modernes Persönlichkeitscoaching

4. Der Weg zum authentischen Selbst nach C. G. Jung
4.1 C. G. Jung und die Bedeutung des Unbewussten
4.2 Die menschliche Psyche nach C. G. Jung
4.3 Der Prozess der Individuation
4.4 Die Rezeption der Exerzitien durch Jung
4.5 Anstöße Jungs zum Leben gemäß der eigenen Identität

5. Gespräche zum Finden authentischer Ziele
5.1 Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers
5.2 Viktor Frankl und die Logotherapie
5.3 Gesprächsstrategien zum Auffinden von Werten und Zielen

6. Überwindung blockierender Überzeugungen bei der Suche nach authentischen Zielen
6.1 Die rational-emotive Analyse eigener Gedanken nach Epiktet und Ellis
6.2 Analyse unbewusster Wirkungen durch ideomotorische Signale
6.3 Auflösung blockierender Emotionen und Überzeugungen mit Hilfe der Energetischen Psychologie
6.4 Verknüpfung unterschiedlicher Methoden im Persönlichkeitscoaching

7. Persönlichkeitsdiagnostik zur Identifizierung der eigenen Individualität
7.1 Persönlichkeitsstörung und Persönlichkeitsstil
7.2 Modelle der Persönlichkeitstypologie
7.3 Persönlichkeitsstruktur und Persönlichkeitstests
7.4 Tests zur Erfassung persönlicher Interessen, Stärken und Tugenden
7.5 Persönlichkeitsdiagnostik am Beispiel der Berufsberatung

8. Imaginative Zugänge zu persönlichen Werten und Zielen
8.1 Visualisierungsübungen in Anlehnung an LeShan
8.2 Wertimaginationen nach Böschemeyer
8.3 Hypnotherapeutische Ansätze zur Ziel- und Werteklärung
8.4 Das imaginierte zukünftige Selbst als innerer Mentor
8.5 Die Konzepte der Zeitlinie und der neurologischen Ebenen im NLP
8.6 Mission- und Vision-Statements als Hilfsmittel zur persönlichen Orientierung

9. Zusammenfassung und Fazit

Anhang
Beiträge der Neurophysiologie zum Verständnis psychodynamischer Phänomene – Interview mit Gerald Hüther

Literaturverzeichnis

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